Zahnbürste mit Namen
Dass Wohlgefühl im Mundbereich anfängt, wussten viele Kulturen bereits vor Tausenden von Jahren. Die Ägypter spülten sich um 1900 v. Chr. jeden Morgen den Mund mit Natron. Faserig gekaute Zweige des Neembaums als Zahnbürsten sowie Mundspülungen erwähnte das altindische Gesetzbuch von Manu 600 v. Chr. Für den Propheten Mohamed war die Zahnhygiene eine religiöse Pflicht. Er war davon überzeugt, dass ein Gebet aus einem reinen Mund mehr wert sei als 75 normale Gebete.
Den Europäern ging die Mundhygiene nicht so leicht von der Hand. Die im 15. Jahrhundert aus China importierte Zahnbürste fand im Mittelalter kaum Verwender, Barbiere oder Schmiede zogen faule Zähne. Parfums im Barock und Rokoko übertünchten nicht nur Schweißgeruch, sondern auch den Gestank aus faulenden Mündern. Der Fächer verdeckte ein schadhaftes Lächeln. Erst im 18. Jahrhundert zog die Zahnbürste langsam in deutsche Haushalte ein. Im Jahr 1911, mit der ersten Internationalen Hygieneausstellung in Dresden, war das Zeitalter der Hygiene endlich auch in Europa eingeläutet. Zahnpflegeartikel wurden für jeden erschwinglich.
Heutzutage ist die Zahnpflege und Mundhygiene aus unserer täglichen Toilette nicht mehr wegzudenken. Jeden Morgen wandern wir ins Badezimmer, um die Zähne zu reinigen. Doch noch halb Schlaftrunken kann es vorkommen, dass man die falsche Zahnbürste greift – beispielsweise die des Partners. Um dieses Problem zu umgehen hatte Herr Arhipov die Idee einer Namenszahnbürste, auf dessen Griff Rädchen zum einstellen des jeweiligen Benutzernamen vorgesehen sind.