Erfindung der Woche – Wind-Fensterbremse
Jede Woche stellen wir eine kleine Erfindung vor. Denn jedes Produkt hat eine Geschichte zu erzählen. Ein Erfinder oder Designer steht hinter ihm und hat einst die zündende Idee zum neuen Produkt gehabt. Wir fragen daher jede Woche einen Erfinder, wie er auf die Idee gekommen ist, um auch den kleinen Produkten dieser Welt ein Gesicht zu geben.
Diese Woche möchten wir die Wind-Fensterbremse vorstellen. Gerade bei warmen Temperaturen tut es gut, wenn ein Luftzug durch die Wohnung geht. Also einfach einmal Fenster kippen. Plötzlich aber : KNALL und zu ist das Fenster! Wie gut, dass es für dieses Problem eine Lösung gibt: Die Fensterbremse ist ein kleiner Keil, der zwischen an gekipptem Fenster und Fensterrahmen geschoben wird. Sie fixiert das Fenster und verhindert, dass die Fenster durch einen Windstoß zuknallen oder klappern.
Der Erfinder Dietmar Bruker erzählt, wie aus der Idee ein fertiges Produkt wurde:
„Mich nervte es immer, dass die Fenster auf Kipp, bei Wind oder Durchzug zu klappern anfingen. Daher habe ich mit diversen Holzkeilen experimentiert. Wobei die Holzkeile nicht schön aussahen. Dann kam die Idee mit Kunststoffkeilen aus Vollmaterial. Alles sah nicht besonders schön aus.Dann kam mir eine geniale Idee: Um Gewicht zu sparen, habe ich die bekannten fünf Löcher in den Keil gebohrt. Daraus wurde dann die jetzige Fensterbremse.
Und immer wieder wird gefragt, wer das schöne Design entwickelt hat. Es war der berühmte Zufall der Idee und nicht ein teurer Designer.“
Die Fensterbremse überzeugt im Test
Bei dem Fernsehformat Einfach Genial vom MDR wurde die Fensterbremse einst getestet und mit zwei Konkurrenten verglichen. Beim Windtest schnitt die Fensterbremse sehr gut ab und machte sogar eine gute Figur auch bei starkem Wind.