Alte Innovation neu erfunden: Systemständerbauweise

Einmal im Leben ein Haus zu bauen, das ist der Traum von vielen. Leider entpuppt sich dieser Traum oftmals als Albtraum. Eine lange Bauzeit, gerade beim Massivhausbau, durch lange Trocknungszeiten, mögliche Baufehler und ein hoher Materialaufwand, das schreckt viele ab. Will man dann noch möglichst energieeffizient bauen, um Standards zu erfüllen und nachhaltig zu bauen, rasen die Kosten schnell in die Höhe.

Systemständerbauweise 2016

Ein Erfinder aus Bayern, Herr Aman, hat jetzt eine Bauweise entwickelt, die wir in Europa längst vergessen haben-: die Ständerbauweise. Aman hat diese Bauweise neu interpretiert und die Systemständerbauweise entwickelt und zum Patent angemeldet.
Die Systemständerbauweise vereinfacht den Hausbau durch eine unkomplizierte, leichte Bauweise, die noch dazu dem Niedrigenergiehaus Standard (Passivhaus) entspricht. Eine überschaubare Bauzeit gekoppelt mit geringerem Materialbedarf schont deutlich Nerven und Geldbörse und kurbelt die Vorfreude auf ein Wohnen in angenehmen Raumklima und geringem Energiebedarf an.
Die Systemständerbauweise ist an die ältere Fachwerkbauweise angelehnt, mit einem gravierenden Unterschied: Alle aus dem heutigen Stand der Technik bekannten Systeme weisen den Nachteil auf, dass sie vielfach Wärmebrücken aufweisen und den geltenden Bestimmungen der Energiesparverordnung nicht gerecht werden, da die Dämmung und Dichtigkeit unzureichend ist. Hinzu kommt, dass bei den Bauwerken der Standes der Technik der Feuchtigkeitsaustausch nicht zufriedenstellend gelöst ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der aus drei Bereichen bestehenden
Einheit: eine tragende Mittelschicht oder Konstruktionsebene, eine äußere Dämmebene und eine innere Installationsebene für den Wandaufbau, der in Trockenbauweise in verhältnismäßig kurzer Zeit erstellt werden kann.

Systemständerbauweise

Die tragende Mittelschicht besteht aus vertikalen Stahlträgern System, zwischen denen horizontale Träger verschraubt sind. Der dadurch entstehende Raum wird mit einem Wärmedämmstoff, vorzugsweise Mineralwolle, gefüllt. Nach außen ist diese Dämmung durch Holzfaserplatten oder Grobspanplatten abgedeckt. Zusätzlich zum Wärmedämmstoff besteht die äußere Dämmschicht aus dicken Polystyrol-Schaumstoffplatten.
Das Ergebnis ist ein Gebäude, das mit geringsten Aufwand bezüglich Kosten und Herstellung einen positiven Energiestandard inne hat. Dabei wird eine langfristige Luftdichtigkeit und für die Versorgung der Räume eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung oder mit gekühlter Frischluft erreicht. Das Ergebnis ist ein Gebäude, das im Prinzip keine Heizung mehr benötigt.
Herr Aman hat den Schwachpunkt in gängigen Systemen, die oftmals im Bereich der Innenwand liegen, wo nach dem Anbringen der notwendigen Installationskanäle und Leitungen die Dampfsperre durchbrochen wird sodass Wärmebrücken entstehen, so gelöst, dass die innere Isolationsschicht aus CW-Profilen besteht, zwischen denen die Kabel und Leitungen verlegt werden. Auf diese CW-Profile werden Gipsplatten geschraubt, und die Kabel und Leitungen im Inneren verlegt. So wird die Folie, die als Dammsperre wirkt nicht verletzt.

Partner gesucht
Derzeit werden Hersteller, Lizenznehmer, Patentkäufer oder Vertriebspartner gesucht.

Link Tipps:
Systemständer-Bauweise Patent-Net Seite.

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar