Neuartiges Sicherheitssystem für das beliebteste Fortbewegungsmittel – das Auto
Im letzten Jahr feierte das Automobil seinen 125. Geburtstag. Das Auto wird in seiner Form, Ausstattung und in Bezug auf Sicherheitsaspekte stetig weiterentwickelt.
Die beiden wichtigsten Neuerungen zum Schutze des Lebens waren der Sicherheitsgurt sowie der Airbag. Aber wie sieht es eigentlich mit dem Schutz vor Feuer aus?
Ende des letzten Jahres kam es auf der A19 zu einer Massenkarambolage bei der einige Menschen in ihren Autos verbrannten. Nicht nur Unfälle führen zu Bränden; im letzten Jahr wurden in Berlin bis zu 15 Autos pro Nacht von Brandstiftern angezündet.
Wie kann man sich effektiv vor einem Brand am Auto schützen? Das fragte sich auch Herr Wedowski und erfand ein Auto-Feuer-Warn-Schutzsystem, das sogenannte Car-Hydrant-System (CHS).
Das System basiert auf Sensoren und Löschdüsen, die an allen potentiellen Gefahrenstellen wie Motorraum, Räder, Radkästen, Tanköffnung und Tankbereich installiert werden. Die Sensoren und dazugehörigen Löschdüsen können unabhängig voneinander ausgelöst werden.
Bei Nutzfahrzeugen ist es ratsam, austauschbare Löschmittelsäcke in den Holmen bzw. hinter den Stoßstangen zu installieren.
Der Seriensatz für Neufahrzeuge besitzt feste Löschleitungen aus Metall sowie Löschkapseln mit Löschmittel. Der Nachrüstsatz hingegen besitzt einen Löschkopf, Sensoren und Löschkapsel mit Löschmittel.
Das Löschmittel ist mit einer chemischen Farbkennung versetzt, so dass bei Brandstiftung der Täter noch Tage nach dem gelegten Brand erkennbar ist.