Neue Spiele braucht der Mensch
Ein Großteil der kognitiven Entwicklung und der Entwicklung von motorischen Fähigkeiten findet durch Spielen statt, beim Menschen ebenso wie bei zahlreichen Tierarten. Vom spielerischen Umgang mit der Materie war der Mensch von je her fasziniert; es lag auch in den Anfängen zivilisierteren Denkens grundsätzlich im Wesen des Menschen, spielen zu wollen.
Wir haben alle in unserer Kindheit die Spiele gemocht und gespielt die auch schon unsere Eltern und Großeltern spielten. Sei es Hopse springen auf der Straße oder an kalten Tagen Mensch-Ärgere-dich-nicht!
Obwohl zunehmend Video- und Computerspiele die Kinderzimmer beherrschen, kommen jährlich unzählige neue Gesellschaftsspiele auf den Markt. Die neusten Spiele werden jedes Jahr auf der Spielmesse “Spiel” vorgestellt.
Auch Herr Ristow hat sich ein Spiel namens Tahori ausgedacht. Diese ist allerdings weniger ein Gesellschaftsspiel, als vielmehr ein Spiel für nur eine Person.
Das Tahori wird in mehreren Spielvarianten angeboten. Die erste Tahoriausführung beinhaltet, das die Spielsteine zu einem Rechteck zusammengesetzt werden können und jeder einzelne Spielstein kann in seiner jeweiligen Form aus allen 36 Teilen „nachgebaut“ werden. Eine sehr knifflige Angelegenheit, die dazu führen kann, dass man im Gegensatz zum Puzzlespiel immer wieder neu anfangen muss. Die zweite Ausführung bietet das Tahori als Brettspiel. Hier müssen 9 Platzhalter wahlweise eingesteckt und die Spielsteine so gelegt werden, dass die übrigen Felder komplett ausgefüllt sind. Die Varianten hier sind fast unerschöpflich, da die Platzhalter willkürlich eingesteckt werden können, z. B. als Kreuze, Linien, Rechtecke u.v.m.
Auch ich habe mich bereits an dem Spiel versucht. Es hat einige Zeit gedauert bis ich Spielvariante zwei gelöst habe.