Pimp my ride!

Die unwesentlich jüngere Generation kennt diese Show wahrscheinlich noch vom Musiksender MTV. Darin wurden die unmöglichsten alten Schrottkarren“aufgepimpt“, d.h. völlig umgestaltet, aufgetunt, mit Wahnsinnsmusikanlagen versehen, neulackiert, Turbomotor rein usw.. Manchmal nicht schlecht, manchmal hochpeinlich. Irgendwann wurde das Format auf Fahrräder übertragen. Das man jedwedes mobile Gefährt „pimpen“ kann beweist Frau Dr. Micansky. Sie übertrug die Idee, inspiriert von Ihrer Tätigkeit als Ärztin und Künstlerin zugleich, auf Rollatoren.

Rollatoren sind Gehhilfen für gehbehinderte Menschen, zumeist werden sie von älteren Menschen benutzt und genau da liegt der Anknüpfungspunkt dieser Kunstinstallation. Die Verfremdung kann provozierend wirken, soll sie auch. Die Themen Alter, Alterseinsamkeit und Individualität im Alter sind bei uns eher Tabuthemen.
 "SUCHTMOBIL"
Erst recht die Themen Sucht und Sexualität. Rollatorenmodel „Suchtmobil“ und „Tigerlily“ sind temporär im erfinderladen-berlin ausgestellt.

Aber was hat eigentlich Kunst mit dem Thema Erfindungen zu tun? ALLES IST BEIDES UND BEIDES IST ALLES.

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