Eine zündende Idee
Zu Halloween werden nicht nur in den Häusern, sondern auch in den Fenstern und Vorgärten viele Dekorationen angebracht. Um die Dekoration in ein schummriges Licht zu hüllen, eignen sich Grabkerzen mit flackerndem Licht am Allerbesten, verbreiten sie doch eine gruselige Stimmung.
Aber nicht nur das Aushöhlen eines Kürbisses kann, ohne das richtige Werkzeug, an Halloween sehr beschwerlich sein. Auch Kerzen in einem windbeständigen Behältnis lassen sich nur schwer anzünden, da man sich mit einem Feuerzeug in dem kleinen Behälter schnell die Finger verbrennt. Noch wichtiger ist die Voraussetzung, dass man überhaupt ein Feuerzeug oder Streichhölzer parat hat, was leider nicht immer der Fall.
Diese Erfahrung hat auch der Erfinder Herr Pidun in verschiedenen Situationen gemacht und hat sich gleich darauf gefragt, wie man diesen Missstand verbessern kann. Der Tüftler hat daher er ein Verfahren entwickelt, das es erleichtert Kerzen in becherförmigen Behältern anzuzünden, ohne dass hierfür überhaupt ein Feuerzeug nötig wäre.
Ein Patent auf ein Verfahren zum Entzünden einer Kerze
Seine Idee sieht Folgendes vor: Die Kerze befindet sich wie üblich in einem windfesten Becher. Der Docht ist jedoch gleichzeitig auch ein Zündkopf, ähnlich eines Streichholzes und ragt wie gewohnt aus dem Wachs heraus. Der Becher ist mit einem faltbaren Deckel verschlossen. An diesem Deckel befindet sich wie an einer Streichholzschachtel eine Reibeflache. Faltet man den Deckel und führt diesen mit Zeigefinger und Daumen entlang des Dochtes, so entsteht eine chemische Reaktion und der Docht entzündet sich.
Zukünftig ist es also nicht mehr wichtig Streichhölzer oder ein Feuerzeug parat zu haben, um eine Kerze zu entzünden. Zudem ist man vor kleinen Verbrennungen geschützt – und das nicht nur zu Halloween. Vor allem für Grablichter ist das innovative Verfahren ein toller Zusatz, da man bei einem Friedhofbesuch oft nicht an ein Feuerzeug denkt.