Erfindung der Woche: Mobiles Drahtvorschubgerät für WIG-Schweißverfahren
Übung und eine sichere Hand sind Grundvoraussetzungen für saubere Schweißnähte und zuverlässige Ergebnisse. Werden hohe qualitative Anforderungen an Schweißnähte gestellt, kommt bevorzugt die Methode des Wolfram-Inert-Gasschweißverfahrens (WIG-Schweißen) mit Zusatzdraht zum Einsatz.
Die Besonderheit des WIG-Schweißverfahrens besteht darin, dass die Wolfram-Elektrode beim Schweißen nicht abschmilzt. Der Schweißzusatz – der Draht – wird manuell zugegeben und die Zuführung eines Schutzgases schützt vor dem Einfluss von Sauerstoff. Auf diese Weise können hochwertige Schweißnähte hergestellt werden.
Beim manuellen WIG Schweißen ist es also notwendig zweihändig zu arbeiten, da mit der einen Hand der Schweißzusatz dem Schweißbrenner zugeführt wird. Da diese Arbeit für saubere Ergebnisse ein hohes Können erfordert, sind hier meist spezialisierte Schweißer am Werk.
Schweißhilfsmittel erleichtert Drahtzuführung
Das filigrane Zuführen des Schweißmittels wird durch eine neu entwickelte Methode eines bayerischen Erfinders vereinfacht. Seine Erfindung besteht in einem handlichen und einzigartigen Gerät, das als ideale Unterstützung für unterschiedliche Schweißverfahren entwickelt worden ist.
Der Prototyp ist am folgenden Bild zu sehen.
Das mobile Drahtvorschubgerät zeichnet sich vor allem durch seine kompakte und flexible Handhabung aus. Es können verschiedene Schweißdrähte wie zum Beispiel Edelstahl, Aluminium- oder Eisendraht verwendet werden. Auch verschiedene Drahtstärken stellen kein Problem dar und können zwischen 1,6 mm und 3 mm variieren.
Die ergonomische Gestaltung des Drahtvorschubgeräts stellt wiederum eine angenehme Handführung sicher. Ein weiterer, gut durchdachter Zusatz ist die Speisung des Akkus über angebrachte Solarzellen. So verlängert sich die Haltbarkeit des Akkus um das Doppelte.
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