Wasserkraft soll ungenutzen Windstrom speichern
Das meiste des verlorengegangenen Stroms ist Windstrom, da dieser sich besonders schlecht speichern lässt; der müsste im Netz aufgefangen werden. Doch das Netz kann derzeit kaum Strom speichern.
Auch sonst lässt sich Elektrizität kaum in großem Maße speichern. Während konventionelle Kraftwerke ihre Produktion dem aktuellen Bedarf anpassen, sind Wind- und Sonnenkraftwerke auf das Wetter angewiesen. Daher liefern sie Energie mitunter nicht zu den Verbrauchsspitzen, weshalb diese dann ungenutzt bleibt. Die Entwicklung effizienter Energiespeicher ist daher essentiell für den Umbau der Energieversorgung auf erneuerbare Quellen.
Die Vernetzung von Offshore-Windkraft mit Wasserkraft ist für die kommenden Jahrzehnte ein Hoffnungsträger in der Stromspeicherung. Dabei wird mit überschüssigem Strom Wasser in ein hochgelegenes Becken gepumpt und bei einem Strom-Unterangebot wieder bergab laufen gelassen und in Turbinen verstromt.