Das Gebrauchsmuster Kosten und Vorteile
Ich habe im Rahmen anderer Beiträge schon darauf hingewiesen, dass viele Erfinder zu mir kommen und gleich sagen, dass sie gerne Hilfe hätten, aber ein Patent kommt nicht in Frage weil das viel zu teuer ist. Auf die Frage was sie denken, dass ein Patent kostet kommt oft der Betrag 10.000 Euro oder mehr.
Das mag für einige weinge Patente stimmen. Grundsätzlich kann man aber bereits bei ca. 2000 Euro beginnen. Am anfang reicht ein nationales Patent vollkommen aus, und später, wenn man bereits die ersten Lizenzgespräche geführt hat und sieht das Geld zurückfließen wird, kann man ausweiten. Dazu ist es aber wichtig am Tag nach der Anmeldung mit der Verwertung zu beginnen.
Nun gibt es aber viele Erfinder die einfach eine kleine Idee haben. Diese sehen sich oft selbst gar nicht als Erfinder.
Ein weiterer Satz, den ich sehr oft zu hören bekomme:
„Ich habe da eine Idee, aber aber es umzusetzen, dafür fehlt mir das Wissen, und das Geld“
Also gegen fehlendes Wissen hilft es a) unsere Blogs und b) wenn es um Verwertungwissen geht unseren leicht verständlichen „Leitfaden zur Verwertung“ zu lesen.
Wer tiefer eintauchen möchte für den haben wir eine kleine Bücherliste erstellt. die man hier auf Patent-net findet.
Gegen fehlendes Geld hilft entweder eine Kostenhilfe zu beantragen (dazu poste ich später mal ausführlich)oder eben ein statt einem Patent ein Gebrauchsmuster anmelden.
Und ich kann es nicht oft genug sagen: Das gute amGebrauchsmuster ist der Preis:30 Euro (bei elektronischer Einreichung) Das ist die günstigste Art um schnell einen Schutz zu kommen.
Das Gebrauchsmuster kann man ohne weiteres selbst schreiben. Sollte man nicht zu geübt sein so kann man ja einen Freund hinzuziehen.
Es gibt also keinen Grund seine Ideen nicht umzusetzen. Wer wirklich gerade noch 30 Euro für das Gebrauchsmuster hat, aber kein Geld mehr für eine Premiummitgliedschaft auf Patent-net dem schenke ich übrigens gerne eine Premiummitgliedschaft bei Patent-net.de im Wert von 360 Euro. Damit hat man dann einen Schutz und die Verwertungswerkzeuge für 30 Euro.
Natürlich hat das GM auch etliche Nachteile gegenüber dem Patent, (Geringere Laufzeit, keine Recherche durch das Patentamt) und wer sich ein Patent leisten kann, sollte diesen Weg gehen. Bevor man aber die Chance auf eine großartie Idee einfach ganz liegen läßt rate ich auf jeden Fall zum GM als ersten Schritt.
Wichtig: In der heutigen Zeit muss man sich immer absichern damit nicht mal wieder eine lästige Abmahnung ins Haus flattert weil isch jemand auf den Schlips getreten fühlt. Dehalb ganz klar: Das ist meine Meinung als Verwerter. Ich bin aber kein Patentanwalt und biete auch keine Rechtsberatung an. Auf jeden Fall zu einem Patentanwalt gehen wenn man Zweifel hat, nur der ist befugt hier beratend tätig zu werden.
Und für die Verwertung darf man sich dann wieder gerne an uns wenden.