Neue Erfindung: Die kommunizierende Socke
Mitarbeiter des Textilwerks Lindner haben eine kommunizierende Socke entwickelt.
Was sie kann und wie sie Menschen helfen soll, erfahrt ihr hier:
„Made in Germany“ ist beliebt, das weiß auch das Textilunternehmen Lindner aus Sachsen und tüftelt seit einiger Zeit an den Socken der Zukunft.
Nun ist einigen Mitarbeitern der Durchbruch gelungen und sie haben die „kommunizierende Socke“ entwickelt.
Eigentlich handelt sich um eine Sockeneinlage, in die acht hauchdünne Sensorenplättchen eingearbeitet sind. Die Sensorenplättchen messen, wie sich das Körpergewicht auf den Fuß verteilt. Entwickelt wurde die intelligente Sockeneinlage in Zusammenarbeit mit einer Forschungsgruppe der TU Chemnitz, die das programm zur Auswertung der Daten entwickelt hat.
Die ausgerechneten Daten, werden in einer Smartphone-App analysiert. Damit sind Nutzer in der Lage, Fehlbelastungen vorzubeugen, Sportler können mit der Socke zum Bespiel ihre Lauftechnik auswerten und optimieren.
Die intelligente Socke lässt sich aber auch medizinisch einsetzten: In der Schmerz- und Unfalltherapie können sie als direktes Hilfsmittel am Patienten zum Einsatz kommen. Die Sensoren messen die Druckbelastung und senden die Daten auf das Smartphone. Eine App meldet dann, wann es besser ist, sich eine Pause zu gönnen.
Die intelligente Socke ist nicht das einzige Produkt der Firma Lindner, die seit über 125 Jahren besteht.
Im Sortiment sind ebenfalls spezielle Anti-Zecken-Socken, die an Kellner in Biergärten oder Forst- und Bauarbeiter verkauft werden. Pro tag entstehen in dem Werk in Hohenstein-Erpetal bis zu 14.400 Paar Socken. Socken für Läufer, Skifahrer oder Radler. Aber auch andere medizinische Textilien hat die Firma im Sortiment.
Über den Onlineshop können sie in die ganze Welt verkauft werden.
Die intelligente Socke soll allerdings erst nächstes Jahr auf den Markt kommen.