ProGlove – der smarte Handschuh
Derzeit steht zwar noch nicht fest, ob das Unternehmen ProGlove den deutschen Gründerpreis in der Kategorie StartUp für sich entschieden hat. Fakt ist aber, dass das junge Unternehmen mit dem smarten Handschuh auf Erfolgskurs ist. Die Idee zum intelligenten Handschuh kam Paul Günther, einem der Unternehmensgründer, im Zuge eines Ideenwettbewerbs zu Wearables. Bei einem Rundgang durch die Produktionshalle seines damaligen Arbeitgebers, einem Autohersteller, machte es „Klick!“ und die Idee zum Handschuh mit Sensoren war geboren.
Der behirnte Handschuh
Die Vorzüge eines mit Sensoren ausgestatteten Handschuhs liegen gerade in Produktionshallen auf der Hand. „Das spart enorm viel Arbeitszeit, denn derzeit muss jedes einzelne Teil vor dem Einbau gescannt werden,“ erklärt Paul Günther. Mit Platz drei bei einem Ideenwettbewerb zum Thema Wearables und einem stattlichen Preisgeld konnten nicht nur etliche Prototypen getestet, sondern auch ein marktfähiges Produkt entwickelt werden. Aufgrund der großen medialen Aufmerksamkeit wurde das junge Unternehmen dabei im Gleichzug von Anfragen schier überrannt.
ProGlove – spart Zeit
Die beeindruckende Zeitersparnis ist das unbestritten überzeugende Argument des ProGlove. Pro Scan können etwa 4-5 Sekunden Arbeitszeit gespart werden, was sich bei gut 1000 Scans pro Tag schnell summiert. Außerdem schlagen Sensoren Alarm, wenn der Mitarbeiter zu einem falschen Teil greift und durch einen integrierten Schrittzähler können Laufwege optimiert werden. Das Arbeiten selbst wird ebenso einfacher, weil die Hände dank Wegfallen von Scangeräten, frei sind.
Hier zum Video von ProGlove beim Gründerpreis.
Mittlerweile sind die intelligenten Handschuhe um etwa 1.500 Euro vor allem in der Automobilindustrie im Einsatz, finden sich jedoch auch in Lagern von Versandhäusern oder Supermärkten.