Schwere Lasten innovativ bewegt
Schmerzen im Rücken, in den Armen oder im Schultergürtelbereich sind oft die Folge, wenn schwere Lasten bewegt wurden.
Schubkarren werden von jeher gehoben und geschleppt. Wobei das Gewicht der Ladung beim Transport immer getragen werden muss.
Ein sehr anstrengendes Unterfangen. Die bereits im Mittelalter eingesetzte, klassische Schubkarre ist ein einfaches und ebenso geniales Hilfsmittel zur Fortbewegung von schweren Lasten. Sie besticht durch ihre einfache Konstruktion, Kompaktheit, Wendigkeit und dem sicheren Stand beim Beladen, dank der zwei Abstellholme.
Trotz der positiven Eigenschaften der Schubkarre, wäre es vorteilhafter wenn das Ladegewicht nicht mehr „geschleppt“ werden müsste und Rücken- sowie Gelenkbeschwerden ausblieben.
Auch Herr Hertlein war dieses heben und schleppen leid und machte sich Gedanken über eine bequemere Art Lasten zu transportieren. Nach ausgiebiger Tüftelei kam eine Schubkarre heraus, die mit einer zusätzlichen und flexiblen Radachse versehen ist. Bei Bedarf kann die Achse durch Fußtreten federbelastend nach oben oder unten positioniert werden. Durch die nach unten gedrückte Stellung der Radachse, verwandelt sich die Schubkarre in einen dreirädrigen Handwagen.
Der dreirädrige „Handwagen“ lässt sich, ohne große Probleme, bequem und balancefrei schieben. Beim Beladen springt die Radachse durch treten wieder nach oben in die Ausgangsstellung, so dass die Abstellholme wieder sicher auf dem Boden stehen. Diese Zusatzachse macht die herkömmliche Schubkarre noch ein Stück vollkommener und bietet somit mehr Komfort bei der Bewegung von schweren Lasten.
Der Prototyp der Schubkarre kann in unserem Musuem für zukünftige Erfindungen, zu finden in unserem Berliner Erfinderladen, besichtigt werden.
Kleiner Tipp am Rande: Fahren Sie doch mal Ihren Nachwuchs in der Schubkarre spazieren – jetzt haben auch Sie ihren Spaß dabei.